Die Burgwerben Bandits sind ein Eishockeyfranchise der EZMA aus Burgwerben, einem Ortsteil der Stadt Weißenfels im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt. Seine Heimspiele trägt die Mannschaft im Bandits Dome in Burgwerben aus. Die Bandits gehören seit Saison 164 der Division 4.03 innerhalb Westeuropas an.
In Saison 25 gegründet, zählen die Burgwerben Bandits mittlerweile zu den 10 ältesten und traditionsreichsten Franchises der EZMA in Deutschland. Das Gründungsdatum des Clubs ist auf den 25.12.2010 zurück zu führen, als ein waghalsiger Eishockey-Enthusiast auf die Idee kam, sich sein eigenes Weihnachtsgeschenk in Form einer EZMA-Franchise zu erfüllen. Die Wurzeln der Franchise liegen im Süden Sachsen-Anhalts im Dreiländereck mit Sachsen und Thüringen im beschaulichen Burgwerben, einem 1000-Seelen Ortsteil der Stadt Weißenfels im Burglandkreis. Die Bandits entwickelten sich schnell zur Nummer 1 der Stadt, des gesamten Landkreises und konnten auch begeisterte Fans in Halle und Leipzig für sich gewinnen.
In Saison 31 konnten die Bandits angeführt von einem überragenden Michael „Meister“ Eder zwischen den Pfosten die erste Meisterschaft gegen die Ratisbona Chops erringen. Dieser Titel läutete eine erste Ära bei den Bandits ein und die Helden der damaligen Zeit hießen Michael Eder, Patrik Kemper, Julian Frings oder auch Niklas Renz und Florian Schramm. In den 30ern gelang es dem Team viermal in Folge ins jeweilige Division Finale einzuziehen. Den Höhepunkt erreichten Eder & Co. mit der Finalteilnahme in der Division 4.01 zur Saison 44, durch die man erstmals an die Tür zur 3.Liga klopfen konnte. Danach folgten Jahre der sportlichen Talfahrt, um die Infrastruktur ausbauen zu können, welche bis in die Playdowns der Division 7.01 in Saison 50 führten. Durch die anschließende Stagnation im Mittelfeld der Sechstklassigkeit war der GM gezwungen eine Folgenschwere Entscheidung zu treffen, die damals besten Spieler wurden gewinnbringend verkauft und der Abstieg bewusst in Kauf genommen, um eine neue, hungrige Generation aus Free Agents und Eigengewächsen aufzubauen.
Dieses Kunststück gelang den Verantwortlichen der Bandits um ihren Owner Christian L. aka Javtokas und dem damaligen Coaching-Staff um Niklas Renz und Florian Schramm. Eine Ära um knallharte Verteidiger wie Steffen Wiens, Kevin Eichberger und Dominik Flügge ergänzt durch die individuelle Klasse von Offensivspielern wie Roc Kovacic, Johannes Betzer und dem Winger-Duo Theis/Goldbach führten die Bandits von der 7.Liga in die 3.Liga.
Auch nach dem Abstieg aus der Third Division East in Saison 96 brach innerhalb der Franchise keine Panik aus. Die direkte Rückkehr in die Third Division gelang durch den Gewinn des Meistertitels nach einer souveränen Hauptrunde und einer überaus spannenden Finalserie. Unvergessen in der Historie der Bandits wird Spiel 2 dieser Serie sein, als man einen 3:0 Rückstand nach dem ersten Drittel noch drehen konnte und das fast schon besiegelte Ausscheiden abwenden konnte. In der 115.Minute markierte schlussendlich Wojtek Jakubik den entscheidenden Treffer und erzwang Spiel 3 im Bandits Dome.
Durch den direkten Wiederaufstieg wurden die Bandits in die Third Division West eingegliedert. Nach Startschwierigkeiten in der neuen Liga konnte sich die Mannschaft um Kapitän Alexander Nußbaum schnell in der neuen Liga behaupten und bereits 4 Spieltage vor Saisonende den Klassenerhalt feiern. Am Ende stand ein beachtlicher 6.Platz zu Buche, somit konnte das Team die beste Platzierung der Vereinsgeschichte aus der Saison 87 wiederholen. Den Grundstein für das gute Abschneiden legten wieder einmal die enthusiastischen Fans, die den Bandits Dome zu einer Festung machten und dem Team auf heimischem Eis zu 22 seiner insgesamt 33 Punkte verhalfen. Nach einer sehr durchwachsenen Saison 99 mit einem enttäuschenden 10.Tabellenplatz stand der erneute Abstieg in die Viertklassigkeit nach den Playdowns fest. In der Jubiläumssaison 100 der EZMA konnten die Bandits diesen Betriebsunfall jedoch korrigieren und machten ungeschlagen die Rückkehr in die Third Divsion West perfekt. Die Väter dieser Aufstiegssaison waren neben Goalie Riccardo Trebo vor allen Dingen Achim Schley und Milan Planko als Topscorer sowie Abwehrchef Alexander „Nussi“ Nußbaum.
Nach der erneuten Rückkehr in die Third Division West gelang es den Burgwerbenern sich in Saison 101 auf Anhieb in der Liga zu etablieren und als Aufsteiger einen starken 5.Platz zu belegen. Am Ende jener Saison beendete der langjährige slowenische Defender Robert Trutschl altersbedingt seine Karriere. Sogar noch getoppt werden, konnte die in Saison 101 eingeleitete Entwicklung in den darauf folgenden drei Saisons, als sich die Franchise, mit verstärkter Defense durch die Free Agents Sven Klein und Patric Nowak, als Dauergast in den Playoffs der Third Division West behaupten konnte. Der größte Coup der bisherigen Vereinsgeschichte gelang letztlich in Saison 104 als die Bandits um den jahrelang gewachsenen Mannschaftkern Trebo, Nußbaum, Schley, Planko, Jakubik und Reuther die Meisterschaft in der Third Division West erringen konnten und somit erstmals, in der langen Vereinsgeschichte, in die Second Division aufsteigen konnten. Gekrönt durch diesen Triumph beendete der Lokalmatador Dominik Reuther seine Karriere. Um für die Second Division gerüstet zu sein, verstärkte man sich mit dem erfahrenen norwegischen Free Agent Jesper Ralm. In der Premierensaison im westeuropäischen Unterhaus benötigte das Team Zeit um sich zu akklimatisieren, schnell wurde erkennbar, dass der Wind in der Second Division deutlich rauer weht. Dennoch konnten die Bandits einen beachtlichen 7.Platz erkämpfen, mit dem „Capitano“ Nußbaum beruhigt die Schlittschuhe an den Nagel hängen konnte. Als Ersatz für die 1.Reihe verpflichtete man den erstligaerfahrenen Free Agent Christoph Reschke, der ohne lange Eingewöhnungszeit neben Aleh Feoktistov ein konkurrenzfähiges Verteidigerpaar bilden konnte und die Burgwerbener zum erneuten Klassenerhalt in Saison 106 führte. Wiederum verstärkt durch den Free Agent und ehemaligen österreichischen Nationalspieler Moritz Silbereisen etablierten sich die Bandits mit einem hervorragenden 5.Platz in Saison 107 endgültig im Kreise der Second Division. Bemerkenswert hierbei war vor allen Dingen die Performance von Goalie Riccardo Trebo, welcher die silberne Bengtsson Trophy gewinnen und mit sieben Shutouts die ligaweite Bestmarke aufstellen konnte. Längst galt Trebo bei den Fans als legitimer Nachfolger von Michael „Meister“ Eder und bis dato bester Goalie in der Historie der Traditionsfranchise aus dem südlichen Sachsen-Anhalt.
In den Folgesaisons konnten sich die Bandits konstant in der oberen Tabellenhälfte der Second Division etablieren und realisierten in der Saison 111 das schier Unvorstellbare. Bei ihrer ersten Playoffteilnahme in der Second Division gelang dem Team des „slowenischen Schleifers“ Roc Kovacic und des General Managers Alexander Nußbaum auf Anhieb der Einzug ins Finale. Der damit verbundene Aufstieg in die Beletage des westeuropäischen Eishockeys stürzte Mannschaft und Fans in einen regelrechten Freudentaumel, denn die Bandits waren nach 86 Saisons in der Premier Division angekommen. Das goldene Tor zum Aufstieg erzielte der junge französische Flügelstürmer Séba Boubou, der sich damit bei den Bandits Fans unsterblich machte. Trotz der Euphorie des unerwarteten Aufstiegs wog das Karriereende des Franchisecenters Achim Schley zu schwer und die Bandits stiegen als Tabellenletzter der Hauptrunde, folgerichtig in den Playdowns ab. Der junge Kern des damaligen Teams um Goalie-Eigengewächs Tomas „The Wall“ Maurer, den kanadischen Nationalspieler Brenden Blondin und die beiden Winger Boubou und Lindenberg erwies sich zwar als zu unerfahren, um bereits in der Premier Division bestehen zu können, war jedoch auch zu gut für die Second Division. So etablierten sich die Bandits in den 110er Saisons als wahre Fahrstuhlmannschaft. Der Hashtag #eurelieblingsfahrstuhlmannschaft war geboren, verhalf den Bandits deutschlandweit zu Kultstatus und gipfelte in den größten Erfolgen der Vereinsgeschichte. Dem Titelgewinn in der Second Division in Saison 113 sowie zwei Saisons später, in der auf ewig unvergessenen Halbfinalteilnahme als Hauptrundendritter der Premier Division. Nach dem erneuten Abstieg aus der Premier Division in Saison 118 zog sich Headcoach Roc Kovacic altersbedingt zurück und es übernahm ein ehemaliger Publikumsliebling den Posten des Headcoaches - der erste Pole der EZMA Geschichte, Wojtek „Wielki“ Jakubik. Er führte die Bandits in ruhige Fahrwasser der Second Division bis man in der zweiten Hälfte der 120er Saisons wieder seinem Namen als Fahrstuhlmannschaft alle Ehren machte. Der letztmalige Aufstieg in die Premier Division gelang dann in Saison 133 mit dem Vizemeistertitel in der Second Division. Als Aufsteiger konnte man anschließend noch einmal für Furore sorgen und in Saison 134 zum zweiten Mal das Halbfinale der Premier Division erreichen. Die unangefochtenen Stars in der damaligen Zeit waren Center Stefan Anders, der deutsche Nationalspieler Fabian „Freezer“ Frese und ganz besonders der slowenische Goalie Aleksandar Skrjanec, der in den Saisons 131 bis 133 dreimal hintereinander die goldene Bengtsson Trophy der Second Division gewann und als der beste Goalie in der Geschichte der Burgwerben Bandits gilt. Wie stark das slowenische Eishockey in der damaligen Zeit war, verdeutlicht die Tatsache, dass Aleks Skrjanec, trotz einer Stärke von 94 nie das Nationaltrikot überstreifen durfte. Zur Saison 135 durften sich die Bandits bis dato letztmals zum exquisiten Kreis der 12 besten Teams aus Westeuropa zählen, als man trotz Heimrechts in den Playdowns den erneuten Abstieg nicht verhindern konnte.
In den folgenden Saisons ging es auch in der Second Division bergab und die Bandits mussten, trotz des immer noch bestehenden Kerns an Leistungsträgern um Anders und Skrjanec sowie den Verteidigern Frese, Poyet und des jungen Talents Pascal „Paco“ Gärtner, ein ums andere Mal in nervenaufreibenden Playdowns ihre Zweitligazugehörigkeit sichern. Neben stetigem Verletzungspech in dieser Phase, häuften sich auch die Managementfehler und brachten die Bandits an den finanziellen Abgrund, denn die Stars waren für die unteren Tabellenregionen der Second Division zu teuer und die Gesamtqualität des Kaders, sinnbildlich der dritten Reihe, litt unter den hohen Gehaltskosten. Mit zwei überragenden Reihen, die an guten Tagen zwar problemlos mit dem oberen Drittel der Second Division mitgehalten hätten, aber einer stark abfallenden third line konnten die eng umkämpften Spiele, die richtungsweisend für einen Saisonverlauf sind nicht mehr gewonnen werden und man musste in Saison 142 den bitteren Gang in die Drittklassigkeit antreten. Was aus den daraus resultierenden Mindereinnahmen folgte, war eine nie dagewesene finanzielle Schieflage und so griffen die üblichen Gesetzmäßigkeiten im Sport. Um den Fortbestand und das Überleben der Bandits zu sichern, mussten in Saison 144 sowohl Anders (4.6 Millionen nach Kasan) als auch Paco Gärtner (5.1 Million zu den Faistenhaarer Falken) verkauft werden. Diese Ablösesummen sicherten die Zukunft der Burgwerbener Traditionsfranchise, die in Saison 25 gegründet wurde, dennoch verkam die zweite Hälfte der 140er zu einer beispiellosen Talfahrt. Der Niedergang der Bandits setzte sich mit dem Abstieg aus der Third Division in Saison 145 fort. Erstmals seit Saison 100 gehörte, die einst so stolze Franchise, nicht mehr zu den Top50 Teams in Westeuropa und musste in der 4.Division antreten, aus der man in Saison 146 ebenfalls prompt Abstieg. Doch auch damit war die Talsohle der negativen Entwicklung noch längst nicht durchschritten, denn in Saison 147 sowie in Saison 149 folgten weitere Abstiege bis man zur Saison 150 schließlich in der 7.Division gelandet war.
Im Laufe der vergangenen 154 Saisons der Vereinsgeschichte unterlag die EZMA diversen Änderungen, doch die Philosophie der Franchise seriös zu wirtschaften blieb erhalten. Dies ist auch für die Zukunft das höchste Credo, weshalb sich die Bandits bei Spielern und Agenten einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet haben. Das oberste Ziel ist es ein dauerhafter Bestandteil der Top100 in Westeuropa zu sein und sich auch von einem möglichen Abstieg nicht aus der Bahn werfen zu lassen.
Play hard, defense first and never underestimate the Bandits!
Zugänge: Roger Pincon (Draftpick #2), Salvatore Greif (Free Agent), Sebastian Brenner (Htown Pelican)
Abgänge: Joren Nef (Karriereende), Patrick Huhn (Blavand Bonecrushers), David Murcek (Karlsbad Hornets), Trygve Oerbaek (Ravenclaw)
Position | Nummer | Land | Name | Alter | Stärke | Erfahrung | Geburtsort | letzter Verein |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
C | 44 | Jean-Joseph Pincon | 22 | 15 | 23 | Paris | Bayreuth Ice Dragons | |
C | 75 | Erik Szuluk | 22 | 8 | 25 | Lewiston, Maine | Newfoundland IceDogs | |
C | 9 | Marvin Reiners | 33 | 71 | 100 | Füssen | EVF Schwarz Gelb | |
C | 30 | Sebastian Erdapfel | 22 | 74 | 50 | Linz | Saison 173 Draftpick #10 | |
C | 23 | Vyacheslav Shtadler | 30 | 74 | 99 | Grosny | Saxony Sharks | |
C | 12 | Bobby Fritz | 24 | 12 | 26 | Fredericton, New Brunswick | Toronto Mounties | |
G | 28 | Emile Puget | 36 | 90 | 100 | Grenoble | Saison 161 Draftpick #10 | |
G | 1 | Campbell Audette | 24 | 25 | 27 | Corpus Christi, Texas | EV Weiden | |
G | 65 | Salvatore Greif | 21 | 9 | 23 | Meran | EV Weiden | |
S | 21 | Manuel Busch | 35 | 22 | 47 | Lippstadt | vereinslos | |
S | 10 | Gabriel Mclean | 24 | 10 | 28 | Sheffield | vereinslos | |
S | 58 | Jordan Dalpé | 21 | 53 | 38 | Medicine Hat, Alberta | Saison 175 Draftpick #9 | |
S | 38 | Butrus Gilfillan | 22 | 10 | 26 | Blue Springs, Missouri | vereinslos | |
S | 14 | Andrejs Olijars | 27 | 66 | 74 | Olaine | ESG Walsum Canucks | |
S | 8 | Robert Goll | 28 | 74 | 86 | Leipzig | Saison 167 Draftpick #7 | |
S | 33 | Jordan Lafaye | 25 | 69 | 66 | Montreuil | Saison 171 Draftpick #4 | |
S | 24 | Marco Schwarzer | 31 | 77 | 100 | Crimmitschau | Florida IceCats | |
S | 11 | Roman Aeberhard | 34 | 56 | 95 | Langnau im Emmental | Eispiraten Nürnberg | |
S | 45 | Sebastian Brenner | 23 | 15 | 30 | Leoben | Htown Pelican | |
V | 34 | Sidney Scatchard | 23 | 10 | 26 | Regina, Saskatchewan | Regina Thunder | |
V | 96 | Erik Parritt | 26 | 11 | 40 | Salt Lake City, Utah | SaltySnipers | |
V | 4 | Phil Guy | 35 | 79 | 100 | Bern | Harzer Grizzlys | |
V | 56 | Cory Laframboise | 27 | 25 | 33 | Chilliwack, British Columbia | Lakota Warriors | |
V | 23 | P.J. De Matteo | 38 | 59 | 100 | Philadelphia, Pennsylvania | Hamm Indians | |
V | 46 | Roger Pincon | 19 | 49 | 30 | Paris | Saison 177 Draftpick #2 | |
V | 50 | Niklas Köhler | 29 | 72 | 97 | Regensburg | Ratisbona Alcoholica | |
V | 3 | Mattia Rocchio | 26 | 71 | 75 | Salerno | Saison 169 Draftpick #6 | |
V | 89 | Emil Chepelskii | 32 | 76 | 100 | Barnaul | Saison 163 Draftpick #1 | |
V | 6 | Patrick Lenzen | 36 | 22 | 60 | Bad Oldesloe | Bears | |
V | 66 | Adam Büttner | 35 | 19 | 51 | Ratingen | Costa Mesa Violent Gents | |
V | 21 | Benjamin Lauda | 24 | 58 | 53 | Bregenz | vereinslos |
In der mittlerweile 153.Saison tragen die Burgwerben Bandits, deren Owner auch die Betreibergesellschaft der Arena besitzt, ihre Heimspiele im Bandits Dome aus. Was zunächst mit einer kleinen Eissporthalle und einem Fassungsvermögen von 400 Zuschauern begann, hat sich längst zu einer Kultstätte für Kufencracks entwickelt. Der Support im Bandits Dome ist in Westeuropa, besonders bei den Referees, berüchtigt und hat schon so manchen Favoriten zu Fall gebracht. Nach den Anforderungen der EZMA erfüllt der Bandits Dome die höchsten Standards und wurde vom Commissioner Brice in den 5-Sterne-Guide für Eishockeypilger aufgenommen.
Aufgrund der günstigen Lage zwischen den Städten Halle (34km), Leipzig (45km) sowie Jena (53km) erfreut sich der Bandits Dome jährlich steigender Besucherzahlen und erhöhter Beliebtheit bei Fans und Veranstaltern zahlreicher Events. Bereits seit 2012 besteht eine Zugverbindung zum Flughafen Leipzig/Halle sowie zu den Hauptbahnhöfen der Städte Halle, Leipzig und Jena. Mit der Baufertigstellung des Verkehrsknotenpunktes im Jahr 2014 ist der Bandits Dome endgültig zum sportlichen Herzstück des Burgenlandkreises geworden. Die Multifunktionsarena besticht durch eine optimale Verkehrsanbindung direkt an der B91 und ist sowohl über die Bundesautobahnen A38 als auch A9 innerhalb von 5 Minuten nach Auffahrt auf die B91 erreichbar.
Die Kapazität beträgt 25.000 Zuschauer, die sich in 20.000 Sitzplätze und 5.000 VIP-Plätze untergliedert. In den vergangenen 151 Saisons haben bereits mehr als 32,5 Millionen Besucher ein Spiel im Bandits Dome live verfolgt und das besondere Flair der Sportart Eishockey, den Geruch des Eises vermischt mit Glühwein, genossen. Im Innenraum der Arena befindet sich eine Mall und ein Fast Food Tempel. Die Mall ist direkt über das anliegende Parkhaus erreichbar. Des Weiteren verfügt der Bandits Dome über einen der modernsten 3D-Projektoren in Westeuropa. Auswärtige Besucher der zahlreichen Veranstaltungen haben überdies die Möglichkeit das Park and Ride System zu nutzen. Der Fanshop der Burgwerben Bandits sowie die Fankneipe „Zamboni“ liegen direkt gegenüber der Arena.
Den Burgwerben Bandits, als dem sportlichen Aushängeschild des Burgenlandkreises, ist nicht die alleinige Nutzung der Multifunktionsrena vorbehalten. Neben der Hauptnutzung durch die Sportart Eishockey und den Spielbetrieb der EZMA ist der Bandits Dome ganzjährig ein beliebter Veranstaltungsort für zahlreiche Events. Neben einigen attraktiven Box- und Wrestlingveranstaltungen sowie den Weltmeisterschaften im Hallenhalma, Scrabble und Indoor-Trockenangeln sind bereits Künstler aller Generationen wie Rihanna, T.I., die Dropkick Murphys, Volbeat, Metallica, aber auch die Wildecker Herzbuben, die Flippers, Duran Duran uvm. im Dome aufgetreten und haben den Massen eingeheizt. Insbesondere durch die VIP-Logen mitsamt Catering, die jeglichen Komfortansprüchen des 21.Jahrhunderts gerecht werden und dem 3D-Projektor, durch den technisch aufwendige Inszenierungen, Shows sowie der Walk-In bei Sportveranstaltungen eine unverkennbare Atmosphäre erzeugen, ist der Bandits Dome eine gefragte Location für Mega-Events.
Nicht genutzt wird die Multifunktionsarena von den anderen Vereinen der Stadt Weißenfels. So tragen die Handballer des WHV 91, die Basketballer des MBC und die Floorballer des UHC Weißenfels ihre Heimspiele vor Geisterkulissen in anderen Hallen aus.
Während eines Konzertes des US-amerikanischen Musikers Justin Bieber versuchten Fans der hiesigen Eishockeymannschaft den Innenraum der Halle zu stürmen. Das Motiv der Täter war offensichtlich die Aufgrund von Terminkollisionen zu Gunsten des Bieber-Konzertes verschobene Weltmeisterschaft der Tenöre.
Vor dem Haupteingang in den Bandits Dome wurde am 09.01.2015 eine überdimensionale Lee Van Cleef Statue eingeweiht. Der Schauspieler, welcher überwiegend durch seine zahlreichen Rollen in Italo-Western Berühmtheit erlangte, wäre an diesem Tag 90 Jahre alt geworden. Seitdem findet jährlich am zweiten Januarwochenende ein Public Viewing der Klassiker „Sabata“ und Sabata kehrt zurück„ statt, an dem auch ein Großteil des Teams der Bandits teilnimmt.
In Saison 96 lief der weltbekannte und als Phileas Fogg verschriene Gavin Adkins im Rahmen eines Ligaspiels für die Los Postos Completos auf. Adkins zeigte sich daraufhin so begeistert, dass er den Bandits Dome mit den monumentalen Bauwerken diverser Hochkulturen verglich.
In der EZMA bekannt als lautstarke, reisefreudige, trinkfeste und stets friedliche Supporter werden die Bandits bei nahezu jedem Auswärtsspiel von mindestens 1.500 Fans unterstützt. Als einer der ligaweiten Zuschauermagneten sind die Fans der Burgwerben Bandits ebenfalls eine wichtige Einnahmequelle des Vereins. Egal ob Sieg oder Niederlage, Abstieg oder Aufstieg, die Bandits können sich jederzeit auf die Unterstützung von über 20.000 Fans im Bandits Dome verlassen. Die in ganz Westeuropa gefürchtete Heimstärke, bedingt durch die frenetische Unterstützung der Fans, stellt seit jeher das Grundgerüst für eine erfolgreiche sportliche Entwicklung der Burgwerben Bandits dar.